Wie es begann

Wenn Sie mit Lego^®-Fans sprechen oder ihre Homepages lesen, wird Ihnen des öfteren von einer schwarzen Phase berichtet: Einem Zeitraum, in dem man sich nicht mit LEGO^® beschäftigt hat.
Üblicherweise beginnt die schwarze Phase als Jugendlicher, wenn man glaubt, es sich nicht mehr erlauben zu können, mit Bauklötzen zu spielen, und endet mit einem Schlüsselerlebnis, das Anlass ist, LEGO^® in irgend einer Form wieder hervorzuholen.
Leider gibt es viele bedauernswerte Menschen, denen dieses Schlüsselerlebnis versagt bleibt!

In meinem Fall war das Schlüsselerlebnis ein Urlaub in der Toskana, den ich 1989 gemeinsam mit zweien meiner vier älteren Brüder, den dazu gehörenden Schwägerinnen sowie einem Neffen und einer Nichte verbracht habe. Die Auswirkungen sollten sich erst mit Jahren Verzögerung zeigen, aber jener Neffe hatte eine begrenzte Zahl LEGO^® Technic Bauteile mit in diesem Urlaub.

So begab es sich also eines Abends, dass einer meiner Brüder sich zu langweilen und mit diesen Bauteilen zu spielen begann.
Irgendwie muss mir die Bedeutung dieses Moments bewusst gewesen sein, denn ich habe ihn sogar im Bild festgehalten (s. links)!
Da wir Janßens alle notorische Besserwisser sind, lief das ganze darauf hinaus, dass jeder des anderen "Entwicklung" immer noch weiter verbesserte; ich erinnere mich daran, dass der Schlusspunkt der Entwicklung eines zweiachsgelenkten Fahrzeugs die Tatsache war, dass die Drehrichtung des Lenkrades gleichsinnig mit dem Einschlag der Räder erfolgen konnte, was angesichts des begrenzten Teilevorrats ein diffizieles Problem war.

Seit diesem Urlaub habe ich nicht mehr aufgehört davon zu träumen, mir eines Tages ein großes LEGO^® Set zu kaufen. Diesen Traum hat mir meine damalige Frau mit dem Autokran 8460 eines Tages erfüllt und von da an gab es kein Halten mehr!
Heute zähle ich zu den vielen LEGOmaniacs, obwohl ich mich aus Zeitgründen leider mehr auf das Sammeln verlegen muss als auf das kreative Gestalten.