Skelett-Taschenuhr

Ich hatte mir immer eine Skelett-Uhr gewünscht, aber nie eine gefunden, die mir gefiel, weil die meisten auch auf dem Skelett noch gravierte Verzierungen haben.
Das finde ich nicht schön: Das Skelett muss für sich allein wirken!
Zu einem schon länger vergangenen Geburtstag bekam ich diese vergoldete Taschenuhr geschenkt; meine damalige Frau hatte sie bei Tschibo gesehen!
Sie riecht nicht nach Kaffee und ich finde es eine sehr schöne Skelett-Uhr. Sie braucht - zumindest was die Optik angeht - den Vergleich mit anderen, zum Teil sehr viel teureren (Faktor 10 und mehr!) Uhren nicht zu scheuen.
Auch technisch und hinsichtlich der Ganggenauigkeit hatte ich bisher keinen Grund zur Beanstandung. Allerdings unterliegt dieser Uhr nicht den harten Anforderungen täglicher Nutzung; das liegt aber nur daran, dass ich eine Taschenuhr prinzipbedingt etwas umständlich zu gebrauchen finde. Wirklich passen tut sie auch nur, wenn man Weste trägt.

Während ich das Buch Das große Uhren-ABC gelesen habe, hatte ich die Taschenuhr neben mir liegen, um die Erklärungen im Buch "am lebenden Objekt" nachzuvollziehen.
Die Krone wird genauso benutzt, wie man es auch von einer Armbanduhr kennt: Zum Aufziehen der Uhr die Krone drehen, zum Stellen der Uhr Krone herausziehen und drehen.
Durch Druck auf den Knopf in der Krone öffnet sich der vordere Deckel und gibt das Zifferblatt preis.

Drückt man den Knopf noch etwas tiefer durch, öffnet sich auch der hintere Deckel: